Die Karriere einer Scannerpersönlichkeit

ein ehrlicher Auszug mit Liste

Hey Business Bestie!

Durch den Gastartikel von Danielle Deckert wurde ich inspiriert ebenfalls eine Liste mit meinen Scannerpersönlichkeit-Leidenschaften anzulegen und mit euch zu teilen. 

Kleiner Exkurs – Scannerpersönlichkeit

Es gibt einige Beschreibungen – Scannerpersönlichkeit, multipassioniert, vielbegabt. Die Merkmale? Man interessiert sich für sehr viele Dinge, fängt ständig etwas Neues an, hört von anderen oft so was wie „Was, schon wieder was Neues?“ oder „Bleib doch jetzt mal bei einer Sache und mach das fertig“. Man selbst denkt allerdings dass das, was man nun anfängt, wirklich jetzt das große Ding ist, was man schon immer machen wollte – hört aber genauso schnell wieder auf, wie man sich reingesteigert hat und lässt es liegen, um wieder etwas Neues anzufangen, in das man sich wieder total reinsteigert. Bei manchen kann ein gewisses Interesse natürlich viel länger währen, bei manchen eher nicht (was definitiv bei mir überwiegt). Die Scannerpersönlichkeit ist auf jeden Fall ein vielschichtiges Konstrukt!

Aber eines schon einmal vorweg … als vielbegabt sehe ich mich leider nicht. Das könnt ihr die wieder verkaufte Geige (und meine Nachbarn) fragen – bei Danielle, die mich zu der Liste hier angeregt hat, war es übrigens eine Ukulele.

Auch mein Klavier steht eingestaubt und quasi nur noch als antikes Dekorations-Möbelstück hier im Wohnzimmer. Neben einer Gitarre, die ich ebenfalls noch nie so richtig talentiert bespielt habe. Oder die Maultrommel. Gott, zum Glück konnte ich mich noch abhalten in jüngster Vergangenheit eine Kalimba und eine Zungentrommel zu kaufen.

Danielles super unterhaltsamen Gastartikel könnt ihr übrigens hier finden!

So, also hier präsentiere ich euch meine Karriere als multipassionierte Person (ein Auszug):

  • Diverse Blogs, sowie Instagram Kanäle oder YouTube-Kanäle (mit Trick-Lege-Videos). Ich hatte beispielsweise schon Blogs/Instagramkanäle über Ernährung, Studium, Selbstständigkeit, DIY oder wie man im Einklang des Mondes abnimmt/seine Ernährung umstellt.
  • Schmuck-Herstellung – das 1.Mal. Ich glaube, ich habe keine einzige Kette gemacht. Nach dem Planen und Kaufen des gesamten Equipments war die Leidenschaft dafür schon wieder verflogen.
  • Sonnenbrillen in Kunstwerke verwandeln – habe ganze drei Stück gemacht, aber natürlich auch volles Equipment dazu gekauft und nie eine davon verkauft. Aber ich glaube, es gibt ein DIY YouTube Video davon.
  • 1 Vorstudium, 3 angefangene Studiengänge, 2 Hochschulwechsel, 6 Schwerpunktwechsel. Und jedes Mal dachte ich „ Ja, GENAU das ist es jetzt! Das ist mein Ding. Genau das will ich mein Leben lang machen“. Da lacht noch einer meiner Professoren ganz hinten im Schwarzwald.
  • Habe eine Geige auf dem Flohmarkt gekauft und dachte, ich fange jetzt eine Karriere als Solistin an. Mein Opa wollte mich in die Fußgängerzone stellen. Beim nächsten Flohmarkt habe ich sie wieder verkauft.
  • Ein autobiografisches Buch schreiben – habe genau eine Seite geschrieben und dann gemerkt, dass ich es total anstrengend finde und kein Talent fürs Schreiben habe.
  • Tassen bemalen – ist schwieriger und mühseliger als man denkt. Und man ärgert sich ganz schön, wenn die Tasse wieder blitz-blank aus der Spülmaschine kommt.
  • Keyboard spielen – habe ein YAMAHA gekauft, nach 1 Jahr wieder verkauft, nun habe ich ein Klavier im Wohnzimmer stehen.
  • Schmuck – das 2.Mal (den findet ihr Gott sei Dank jetzt im Shop 😀 Update 2022: Habe ich wieder aufgegeben.)
  • Fimo-Figuren als Schlüsselanhänger, Ohrringe und Co., um mir damit ein Imperium aufzubauen. Ja, hat super geklappt. Nicht. Aber ich habe noch ein Pusheen-steckt-im-Donut-fest Schlüsselanhänger als Andenken behalten.
  • Grafikdesign Business (Design ist tatsächlich eine langfristige Leidenschaft bei mir, allerdings wachse ich gerade aus dem Business raus).
  • Einen analogen Kalender gestalten und produzieren – schon seit 5 Jahren (ich habe immerhin schon ein paar Layouts, vielleicht kommt er ja 2021 Update 2022: Habe es mir für dieses Jahr fest vorgenommen!)
  • Traumfänger machen und verkaufen – einen einzigen habe ich gemacht. Ich habe noch sämtliche Ringe, Federn, Garn und Perlen in einer Kiste, falls wer möchte.
  • Karriere als DIY Bloggerin (4 Blog-Posts und 7 YT-Videos)
  • Mal-Kunstwerke erstellen. Habe eine ganze Kiste voll überteure Pinsel, Ölfarben, etc. Meine zwei Staffeleien habe ich endlich mal verkauft und leere Leinwände verschenkt.
  • Longboard fahren. Zweimal. Und zweimal nie auf der Straße gewesen, nur in der Wohnung. Zweimal wieder verkauft. Da fällt mir ein.. ich hätte mal wieder Lust Longboard fahren zu lernen.
  • Das Gleiche mit Rollschuhfahren.
  • Mountainbike fahren. Habe ich mich jemals einen Hill runter getraut? Nein. Habe ich ein teures Mountainbike gekauft? Ja, aber natürlich.
  • Süße Tierchen und Kleidung häkeln und stricken. Da lacht selbst der niemals angefangene Teddy. Die Nadeln und Wolle habe ich natürlich noch.
  • Nähen. Drei gekaufte und zwei wieder verkaufte Nähmaschinen hat es gebraucht, bis ich dieses Jahr tatsächlich sämtliche Kleider umgenäht und aufgepeppt habe und dafür tatsächlich eine kleine Passion gefunden habe.
  • Video- und Fotografin. War lange mein absoluter Traum, bis ich u.a. merkte wie viel scheiß schweres Equipment man die ganze Zeit mitschleppen muss.
  • Collagen als DigitalArt und anderes DigitalArt Zeug erstellen und verkaufen. 
  • Plattform für selbstständige (Frauen) aufbauen – so etwas Ähnliches wie die Business Besties wollte ich schon einmal 2017 aufbauen, allerdings als Blog. Habe glaube ich 4 Posts geschafft, bis ich auf die Art/Form keine Lust mehr hatte. Aber jetzt steht sie tatsächlich (du befindest dich auf ihr) und entwickelt sich immer weiter.
  • und sicherlich noch 10 andere Dinge, die ich schon längst verdrängt habe. 
  • Meine momentanen Flausen im Kopf, die ich Gott sei Dank noch zurückhalten kann, sind: Teppiche machen (lach nicht!), Neon-Schriftzüge-Lampen, Papeterie (Kalender, alles für den Arbeitsalltag (Update 2022: Mache ich und bleibe dabei!) und… oh, ich glaube, das war es tatsächlich. Jedenfalls für den Moment.
Keep calm and create.