Webseite: Königsdisziplin “über mich” Seite

9 Schritte zur perfekten „Über mich“-Seite – so erstellst du deine „Über mich“-Seite:

01 Gut Auffindbar
Sie muss sofort im Hauptmenü deiner Webseite zu finden sein. Nicht versteckt in einer Unterkategorie eines Drop-Down Menüs oder so. Normalerweise nennt man diese Seite „Über mich“ oder „About“

02 Das Ziel deiner „über mich“ Seite
Vorrangiges Ziel dieser Seite ist es, Vertrauen und eine emotionale Bindung aufzubauen. Außerdem solltest du erläutern wie du den Lesern bei ihrem Problem helfen kannst und warum du die richtige Wahl bist, dieses Problem zu lösen. Deine Leser wollen mehr als reine Selbstdarstellung.

03 Statement/Elevator Pitch mit Foto direkt am Anfang
Ein Foto von dir darf nicht fehlen, dazu schreibst du ein kleines Statement. Als Beispiel versuche ich es einfach mal für mich selbst: „Hey – Ich bin Su! Für (angehende) selbstständige Frauen erschaffe ich Möglichkeiten, ihnen mehr Sichtbarkeit zu schenken und unterstütze sie mit hilfreichen Blogartikel und Vorlagen rund um die Themen Selbstverwirklichung und Businessaufbau.“ Denke hierbei auch an deine Keywords, damit Google deine Seite einordnen und besser ranken kann. Deine wichtigsten Keywords kannst du in einem prägnanten Satz, der beschreibt, wer du bist, was du tust, wem du hilfst und welche Lösung du anbietest einbinden. 

04 Kennenlern-Text
Verfasse einen Text, der beschreibt, wer du bist, was du machst, was deine Vision ist, was deine Werte sind und wie du anderen helfen kannst. Und denke bei deinem Vorstellungstext an deine Heldengeschichte! Sie kann so kraftvoll sein, weil sie Emotionen weckt. Und das ist wirklich wichtig im Selbstmarketing – werde persönlich und erzähle von deinem Weg, deinem „Aufstieg“, wie du dich entwickelt hast und was du aufgebaut hast.

05 Call-To-Action einbauen
Unter deinem Vorstellungstext ist ein guter Bereich eine Call-To-Action einfügen, wenn du etwas passendes hast. Hier hast du nämlich schon viele von dir und deinem Angebot überzeugen können, wenn der Leser bis hier angekommen ist. Du kannst hier z.B. dein Newsletter bewerben und als Dankeschön den Abonnenten etwas mit Mehrwert zuschicken. Oder du bewirbst ein Webinar, ein Workbook oder ein anderes Angebot.

06 Den Leser bei seinem Problem abholen
Du willst deinen Leser bestenfalls dort abholen, wo er sich aktuell befindet – nämlich bei seinem Problem. Eine Zielgruppen-Analyse (bzw. Wunschkunden-Analyse) ist hierbei essenziell, damit du ihn richtig ansprechen kannst. Mit gezielten Fragen zu seinem Problem und einer Auflistung deiner Lösungsansätze kannst du erreichen, dass er genau hier vor dem Bildschirm sitzt und denkt „Ja! Ja! Ja! Genau so ist es! Und das brauch ich!“ und merkt, dass er hier wirklich verstanden wird.

07 Du als Experte & dein Angebot vorstellen
Erzähle nun, wieso genau du für die Probleme die Expertin bist. Welche Qualifikationen hast du? Für wen machst du das alles? Warum machst du das? Welche Transformation erfährt der Kunde, wenn er mit dir zusammenarbeitet oder dein Produkt/Angebot kauft/wahr nimmt? Stelle deine Angebote kompakt vor/verweise auf sie. Hier kannst du auch gerne noch einmal ein Foto von dir einfügen, das Vertrauen weckt.

08 Rezension/Bewertungen
Fast keiner kauft ein Produkt ohne Empfehlungen von anderen und ohne vorher Rezensionen zu lesen, außerdem gewähren sie noch einen weiteren Einblick in deine Produkte/dein Angebot/deine Arbeit und sind auch oft persönlich, wodurch sich die Bindung zu dir noch verstärkt. Also lass andere von dir und deinem Angebot schwärmen und packe hier ein paar Rezensionen rein, aber übertreibe es nicht. Ich habe schon voll tapezierten Webseiten/Verkaufsseiten gesehen – da werde ich skeptisch und frage mich, weshalb sie SO dermaßen Werbung für sich betreiben müssen. Schreibe dir auch bitte NIEMALS fake-Rezensionen selbst!
Du kannst hier auch Logos von Events/Partnern/Kollaborationen/Auszeichnungen einbinden.

09 Kontakt 

Gebe den Besuchern die Möglichkeit dich zu kontaktieren und dich auf anderen Plattformen zu finden. Baue beispielsweise ein Kontaktformular ein und eine Vorschau deines Instagram-Feeds.

Allgemeine Tipps zu deiner „Über mich“-Seite:

• Schreibe nicht in der 3.Person von dir (es sei denn ihr seid zu zweit oder ein Team), da es sonst unpersönlich & befremdlich wirken kann.
• Schreibe, wie du auch in Echt redest und benutze keine förmliche Sprache, wenn du es sonst auch nicht tust – was entspricht deiner Zielgruppe? Und wie schreibst du auf der restlichen Webseite und auf deinen Social Media Kanälen?
• Deine „Über mich“-Seite sollte allein stehen können und man sollte alles verstehen, ohne dass man deine restliche Webseite gelesen hat.
• Da die Seite womöglich länger wird, achte darauf mithilfe von Überschriften, Hervorheben von wichtigen Textstellen, Bilder, etc. die Seite übersichtlich zu gestalten und Sektionen sichtbar voneinander abzugrenzen, sonst wird der Leser vor Text erschlagen und die Seite wird schwer zu lesen sein.
• Starte unperfekt! Lass dich von der „Über mich“-Seite nicht einschüchtern und stelle eine erste Version einfach mal online. Du kannst nach und nach daran feilen und sie verbessern.

Ein super Tool bzw. eine super Schreibhilfe für eine persönliche und überzeugende „Über mich“-Seite ist die Heldengeschichte. Einen Leitfaden für deine Heldengeschichte findest du in diesem Blogartikel: