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Kathrin Hoppe ist Business Bestie Of The Month – zur Feier des Tages haben wir ihr mal ein paar Fragen gestellt!
Ich unterstütze introvertierte Frauen dabei, ihre berufliche Erfüllung zu finden und sich das Leben zu kreieren, das zu ihnen passt.
Ich bin selbst auch introvertiert und hatte lange im Job das Gefühl, „anders“ zu sein und mich in Rollen reinzwängen zu müssen. Und dann habe ich verstanden, dass ich nicht anders bin. Dass ich einfach ich bin. Und introvertiert. Und dass das alles ganz normal ist. Dass ich so sein darf. Dass ich mir Pausen gönnen darf, bei der Arbeit und im Privaten. Dass ich auch mal Nein sagen darf zu Veranstaltungen, After Works mit Kolleg:innen oder Verabredungen.
Und ich habe noch etwas verstanden: Ich darf so arbeiten, wie ich das möchte. Ich darf mein Arbeitsumfeld gestalten. Ich darf schauen, was zu mir ganz persönlich passt.
Und deshalb ist es mir ein Anliegen, dich als introvertierte Frau zu begleiten, damit du dir dein berufliches Umfeld so schaffst, dass es zu dir passt – und dich zu 100% erfüllt.
Und da das Thema Introvertiertheit leider immer noch mit so viel Negativem behaftet ist (nein, introvertiert bedeutet nicht #still #schüchtern #unkommunikativ), ist es meine Mission, damit aufzuräumen und dem ganzen einen positiven Stempel zu verleihen…
Marketing zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Angefangen von der Ausbildung zur Werbekauffrau bis hin zur CRM- und E-Mail-Marketing-Expertin habe ich lange Zeit in großen internationalen Unternehmen gearbeitet.
2017 war dann ein erster Wendepunkt: Ich habe eine 3-monatige Auszeit genommen und bin allein durch Sri Lanka und Thailand gereist. Und als ich wiedergekommen bin, habe ich eine einjährige Ausbildung zum systemischen Coach begonnen – denn ich wusste da endlich, was ich wirklich machen möchte. Mit Menschen direkt zusammenzuarbeiten.
Wie das Leben aber dann so spielt, war ich noch bis Ende 2020 fest angestellt und habe dann überraschend nach 8,5 Jahren Corona bedingt meine Kündigung bekommen. Erst war es ein Schock, aber letztendlich das beste, was mir passieren konnte. Denn so habe ich endlich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und mache nun das, was mich wirklich erfüllt.
Ich habe eine Ausbildung zur Ayurveda-Köchin und Ernährungscoach angefangen, aber nicht beendet. Ich habe auf dem Weg einfach festgestellt, dass es doch nicht mein Weg ist.
Ehrlicherweise bin ich ja noch relativ am Anfang meiner Selbstständigkeit. Mir war aber relativ schnell klar, dass ich mich erst mal auf Instagram als Kanal fokussieren und aufbauen möchte. Und hier hat mir auf jeden Fall auch geholfen, ich selbst zu sein – und ich glaube, dass das wichtig ist. Du darfst schauen, was für dich passt. Ich hätte mir z. B. auch nicht vorstellen können, dass ich mal regelmäßig live auf Instagram gehe oder regelmäßig für Stories in die Kamera rede. Aber es bringt mir einfach total Spaß.
Da meine Zielgruppe aber eher B2C ist, werde ich mich auch noch einmal zeitnah nach anderen Kanälen umschauen wie beispielsweise LinkedIn. Ein Blog steht auch noch auf meiner Liste. Und meine eigene Website habe ich jetzt auch gerade Anfang August fertiggestellt – das ist auf jeden Fall auch ein super wichtiger Kanal, gerade in Hinblick auf meine Zielgruppe.
Wo fange ich an? 🙂
Ich bin aktuell sehr allergisch gegen Sätze wie „Der Erfolg kommt über Nacht“ und „Auch du kannst easy 6-stellig verdienen, musst es nur manifestieren“. Denn ganz ehrlich: all die Coaches, die das sagen, haben sich in der Regel auch über Jahre ihr Business erst aufbauen müssen, um da zu stehen, wo sie jetzt sind.
Und das ist die Wahrheit: Es dauert. Und es erfordert Durchhaltevermögen. Und das ist auch wichtig, da ein realistisches und ehrliches Bild zu vermitteln.
Denn nichts anderes ist es ja auch mit dem, was ich mache: auch die berufliche Erfüllung kommt nicht über Nacht, sondern das ist ein Prozess und das darf auch dauern.
Definitiv alle Investitionen in mich selbst. Ich bin der Meinung, wenn du nicht selbst auch in dich investierst (bzw. investiert hast), wirst du auch nicht die Kund:innen anziehen, die auch bereit sind, in dich zu investieren.
Und das Zweite ist: Ich muss nicht alles allein schaffen. Ich bin eine Person, die eher schlecht um Hilfe bitten kann und lieber alles alleine macht („Ich muss stark sein“, einer meiner Glaubenssätze :)) und das war für mich auf jeden Fall noch einmal ein riesen Learning, dass ich mir Unterstützung suchen darf, z. B. in Form von diesem tollen Netzwerk. Ich treffe mich außerdem auch 1x die Woche mit einer Freundin zum Business-Day, wo wir brainstormen, uns gegenseitig Feedback geben, coworken usw.
Gerade heute Morgen habe ich wieder gedacht: Es ist einfach keine Option mehr für mich, zurück in die Festanstellung zu gehen. Und vor allem wieder komplett im Marketing zu arbeiten. Denn das würde für mich wieder „Fremdbestimmung“ bedeuten und „Sinnlosigkeit“ – und 2 meiner Werte sind „Selbstbestimmung“ und „Sinn“. Und ebenso ist mir die Freiheit wichtig, jeden Tag so zu gestalten, wie ich es möchte.
Und dann motiviert mich immer jedes noch so kleinste Feedback, das ich aus meiner Community bekomme. Dann weiß ich wieder, warum ich das mache.
Ich habe einen richtig schönen Arbeitsplatz in unserem Arbeitszimmer, mit höhenverstellbaren Schreibtisch, direkt am Fenster. Ansonsten arbeite ich wie gesagt 1x die Woche auch mit einer Freundin und wir treffen uns immer reihum oder waren neulich auch schonmal im Café (war mir aber zu wuselig, um da den ganzen Tag zu verbringen).
Und auf meinem Plan steht auch noch, mal eine richtige Workation am Meer zu machen: Apartment buchen, ab in die Sonne, arbeiten und das Leben genießen.
Ansonsten mag ich die Verbundenheit und die Verbindlichkeit von unserem Business Besties Club und freue mich immer über jegliche Termine, die anstehen (Coworking, Workshops, Kaffeeklatsch usw.) Zusammen arbeitet es sich doch besser #bettertogether
Ehrlich gesagt höre ich so gut wie nie Podcasts – ist irgendwie nicht mein Medium.
Ansonsten lese ich gerne Kitschromane (die teile ich hier mal lieber nicht :))
Andere Buchempfehlungen:
Meine liebsten Tools: Canva, Trello, Microsoft To-Do und die guten alten Post-Its.
Spannende Frage. Auf meinem Visionboard steht unter anderem „Ich bin DIE Expertin für Introvertiertheit“. Und jetzt habe ich tatsächlich schon zwei Vorträge zu dem Thema gehalten – einmal bei einem großen deutschen Unternehmen und dann auf dem Beach Business Kongress von Lilli Koisser. Ich möchte das Thema auf jeden Fall noch weiter in die Welt hinaustragen und es sichtbarer machen.
Und dann ist da noch das Thema Human Design, das ich mega spannend finde. Ich habe dazu eine Weiterbildung bei Alisha Belluga gebucht, die ich einfach mal machen muss – denn sie ist quasi die „Vorprüfung“ für eine Coaching-Ausbildung in dem Bereich. Das steht auf jeden Fall noch auf meiner Liste. Denn gerade in Kombination mit dem Thema „berufliche Erfüllung“ würde das super gut passen.
Wir danken Kathrin für das ausführliche Interview und die Einblicke hinter den Kulissen! Hat es dir auch gefallen und dich neugierig auf ihre Tätigkeit gemacht? Dann schau doch mal bei ihrem Instagram Kanal vorbei und lass ihr einen Gruß da
Jetzt das Business organisieren!
(August 23)
e-mail: mail[at]business-besties.de
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