Sonja Lorenz – Kommunikationsdesignerin mit Herz, Kopf und Bauchgefühl
Business Coaching & Mentoring
Ich hatte in meiner Selbstständigkeit schon einige Momente, in denen ich total überfordert war. Die Überforderung zeigte sich dadurch, dass ich keine klaren Gedanken mehr fassen konnte, ich total fahrig an meinem Schreibtisch saß und mit hüpfenden Herzen versuchte meine Aufgaben abzuarbeiten. Dass das nicht gesund ist, muss ich nicht weiter ausführen. Es schadet Body und Mind und die Aufgaben werden wahrscheinlich auch nicht wirklich zufriedenstellend bearbeitet. Ich habe über die Zeit einige Methoden gefunden, die für mich funktionieren und die ich mir in den Momenten dann „auferlege“. Diese möchte ich heute mit dir teilen.
Wenn du dich überfordert fühlst, solltest du es auf keinen Fall ignorieren und einfach weiter arbeiten. Es ist ein wichtiges Zeichen – ein blinkendes, nerviges Neon-Schild in Übergröße! Die 8. Tipps bzw. Schritte kosten dich vielleicht 20-30 Minuten. Investiere in diese Minuten!
Als allererstes: Halt stopp! Anstatt weiter hin und her zu springen und fahrig irgendwie was zustande zu bekommen, halte inne! Fühle in dich rein, fühle die Überforderung, nimm sie an und akzeptiere sie. Und dann erkenne, dass du jetzt einschreiten musst, um dein Stresslevel in den Griff zu bekommen. Die Überforderung muss kein Dauer-Zustand sein, nur ein vorübergehender Zustand – und genau das darf es auch sein.
Atme drei Mal tiiiiiief ein- und wieder aus. So kannst du dich erst einmal kurz beruhigen und erlangst wieder mehr Klarheit. Trink am besten zuallererst in Ruhe ein Glas Wasser. Einfach nur sitzen oder stehen und Schluck für Schluck das Glas leeren, ohne irgendetwas anderes zu machen. #feelyourbuddhainside
Schnapp dir etwas zum Schreiben und ein Zettel, dein Tagebuch oder etwas anderes. Und jetzt leere einfach mal dein Kopf aus. Schreibe deine Gedanken wie sie kommen und raus purzeln auf, egal was für welche – kreuz und quer oder einfach zusammenhangslos nacheinander. Das spielt gar keine Rolle. Danach wirst du dich schon erheblich leichter fühlen, glaub mir.
Jetzt kommen wir dem Kern der Überforderung langsam näher. Schaue deine Gedankenliste aus dem vorigen Tipp noch einmal an und kreise die Wörter/Sätze ein, bei denen dein Herz wieder anfängt schneller zu schlagen und du die Überforderung oder Unwohlsein spürst.
Ich schätze mal, dass eine Großzahl der eingekreisten Gedanken To-Dos sind. Diese versuchen wir nun in den Griff zu bekommen und eine Struktur zu erarbeiten. Versuche nun aus all deinen To-Dos die Prioritäten herauszukristallisieren. Dazu kannst du z.B. die Eisenhower Matrix benutzen. Dir wird durch diese Matrix womöglich klar, dass du Aufgaben noch liegen lassen, abgeben oder sogar ganz streichen kannst.
Jetzt siehst du klar vor dir, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und möglichst zeitnah bearbeitet werden müssen und welche noch liegen bleiben können oder abgegeben werden können. Und damit jetzt trotzdem nicht jeweils ein riesiger Berg vor dir liegt, teilst du deine Prio-Aufgaben in ganz viele kleine Schritte auf. Nehme einen Zettel oder deinen To-Do Block und schreibe zu jeder Aufgabe, die du vor dir hast, kleine Teilaufgaben in ihrer Reihenfolge auf. Vielleicht hilft dir dabei mein Projektplaner als Block oder Download:
Mach eine Pause! Leg dich kurz hin und sei einfach mal nur. Ohne Handy ohne nichts. Oder geh kurz um den Block und tanke frische Luft. Oder setzte dich auf den Balkon/auf die Terrasse oder setzte dich für 5 Minuten an ein (geöffnetes) Fenster und lass einfach den Blick schweifen. Skippe diese Pause nicht! Ich schnappe mir dann meist meine Hündin und geh raus oder stell mich mal eben auf den Balkon, schaue in die Ferne, atme paar Mal tief ein oder setzte mich für eine kleine Meditation kurz hin. Es gibt auch ganz tolle Frequenz-Musik auf Youtube, die dein Stresslevel senken kann.
Was schenkt dir Energie? Ein Telefonat mit einer lieben Freundin? Eine kleine Meditation? Ein heißes Bad? Schenke dir diese wertvollen Minuten und gehe danach wieder energiegeladener und entspannt an deine (nun geordneten) Aufgaben. Durch die vorigen Tipps hast du ja nun einen kleinen Fahrplan für jede Aufgabe – erledige die kleinen Aufgaben nach der Reihe und hake sie ab, um die Übersicht zu behalten.
Mach es dir leichter mit entsprechenden Routinen und einer Struktur, mit der du den Überblick über deinen Businessalltag und deine Aufgaben behalten kannst. Ich habe dazu Planer entwickelt und einige drucken lassen, die dir dabei helfen können:
Business Coaching & Mentoring
Personal Branding Fotografin für introvertierte Unternehmerinnen
(Gastbeitrag)Danielle Deckert
e-mail: mail[at]business-besties.de
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