Eine Webseite ist für jede Gründerin Pflicht. Theoretisch wussten wir das schon in 2019, aber praktisch haben es alle, die das bisher ignoriert oder die eigene Webseite erst mal hinten angestellt haben im ersten Lockdown gemerkt.
Das Problem: Das Internet ist eigentlich ein brandneues Medium.
Wir haben als Kinder alle Tante Emma Laden gespielt und nicht Online-Shop.
Genau deshalb ist es so wichtig, dir eine Webdesignerin zu suchen, die dich bei der Erstellung deiner Webseite mit Rat und Tat zur Seite steht.
Im Prinzip darf sich in Deutschland jeder Webdesigner nennen. Es ist kein Ausbildungsberuf oder Studium. Menschen, die als Webdesigner arbeiten, haben zum Beispiel Informatik studiert oder Mediendesign. Oder sie haben eine Fortbildung an der IHK gemacht oder eben einfach ein paar YouTube Tutorials angeschaut. Das variiert stark und als Webdesignerin kann ich dir sagen: Eine Ausbildung ist ein Hinweis, aber keine Garantie auf einen guten Webdesigner.
Es gibt keine Webdesignerin, die das ganze Internet alleine erstellen kann. Jede hat ihre Schwerpunkte und das ist auch gut so!
Als Webdesignerin arbeite ich seit 2017 mit Gründerinnen und kann dir eins sagen: Die erfolgreichen Unternehmerinnen sind immer die, die in ihren Stärken arbeiten.
Suche dir eine Webdesignerin, die dich unterstützt und deine Schwachstellen abdeckt.
Was sind deine Stärken?
Wenn du noch nicht sicher bist, was deine Stärken sind, dann empfehle ich dir den VIA Stärken-Test. Er ist kostenlos und unfassbar hilfreich.
Was sind die Stärken deiner Webdesignerin?
Frag sie das! Denn nur so kannst du sicher sein, dass du die richtige Webdesignerin auswählst.
Sie nutzt ihr Fachgebiet, also Webdesign, behält aber dein Ziel im Blick. Dafür muss sie es kennen.
Sie denkt für dich mit und auch ein bisschen weiter, als du es im Trubel der Gründung gerade kannst.
Was nutzt dir nicht nur jetzt, sondern im besten Fall ein paar Jahre?
Eine Webdesignerin, die nicht nach deinem Unternehmensziel fragt, kann nie eine gute Wahl sein.
Ja ich weiß. Es ist ja deine Webseite und du zahlst auch dafür. ABER: Eigentlich ist es die Webseite deiner Kunden 😉
Ich sag das mal dazu. Denn die Webseite muss in allererster Linie für deinen Kunden funktionieren und deinen Kunden gefallen. Am besten so gut, dass sie auch etwas bei dir kaufen.
Deshalb ist deine Webdesignerin immer auf der Seite deiner Kunden. Sie kann sich in deine Seitenbesucher und Wunschkunden hineinversetzen. Sie hat ein Auge auf ihre Bedürfnisse und Wünsche.
Versteh mich nicht falsch: Sie darf ruhig etwas kosten. Aber eben immer gerade so viel wie nötig. Sie sollte das Projekt nicht unnötig aufblasen, denn dein Cashflow MUSS stimmen. Wenn du am Anfang zu viel investierst und schon Funktionen implementierst, die du noch nicht brauchst, dann ist das gebundenes Kapital.
Das schlimmste Beispiel, dass ich da gesehen habe, war eine Agentur, die einen 20.000 Euro teuren Shop erstellt hat und dann war einfach keinen Cent mehr für Werbung übrig. Die Kundin wäre mit einer Shopify Einbindung viel besser dran gewesen.
Geh immer einen Schritt nach dem anderen und suche dir eine Webdesignerin, die diesen Weg mitgeht.
Sie stellt nicht stumpf die von dir abgelieferten Inhalte online, sondern denkt immer einen Schritt weiter als du.
Sie bringt eigene Ideen mit in das Projekt ein und diskutiert mit dir auf Augenhöhe, was für dich passt.
Damit meine ich nicht, dass sie Deutsch spricht. Ich meine, dass sie dich nicht permanent Fach-Chinesisch und Marketing-Anglizismen verwirrt, sondern dir in einfachen Sätzen erklärt, was sie tut und was du brauchst.
Keine Frage ist ihr zu blöd. Sie nimmt sich Zeit und erklärt und begründet alles, was ihr gemeinsam auf der Webseite umsetzt.
Ein Vertrag regelt die Rechte und Pflichten für alle Parteien und das ist auch gut so. Denn hier kannst du schwarz auf weiß nachlesen, was du leisten musst und was du dafür bekommst.
So kannst du dir auch sicher sein, dass du dein Geld nicht ins Nirvana überweist und am Ende ohne Webseite dastehst.
Ein Vertrag regelt zum Beispiel:
Das hat nichts damit zu tun, dass dich deine Webdesignerin über den Tisch ziehen will. Es ist wie im Kindergarten: Wenn die Regeln klar sind, dann gibt das allen Sicherheit und es läuft für alle reibungslos.
Ich habe lange in einem internationalen Konzern gearbeitet. Irgendwann kann man Briefings schreiben und lesen. Aber ohne Vorlage ein Briefing zu schreiben, überfordert eigentlich jeden.
Deshalb sollte deine Webdesignerin eine gute Vorlage für dich bereitstellen.
Genau aus diesem Grund habe ich mein Buch „Webseiten erstellen, die verkaufen“* geschrieben. Ein Ausfüllbuch, das ich meinen Kunden schicke, um jedes Projekt vorzubereiten. Mein Buch ist mein Briefing.
Hier werden viele Fragen gestellt, die helfen, Klarheit über die eigene Webseite zu gewinnen. Es hat inzwischen übrigens auch vielen Gründerinnen geholfen, die eigene Seite ohne Webdesignerin zu erstellen.
Als Unternehmerin informierst du dich umfassend, wenn du so große Investitionen für deine Firma tätigst, dann muss das wohlüberlegt sein. Und mehrere Angebote helfen dir, eine solide Entscheidung zu treffen.
Sprich gern mit mehr als einer Webdesignerin, bevor du dich entscheidest. Frage andere Unternehmerinnen nach Empfehlungen und nimm dir Zeit, bevor du dich entscheidest.
Wenn du dich am Ende für deine Webdesignerin entscheidest, dann hast du KEINE (in Worten KEINE!!!) Bedenken und überweist die Kohle mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Du freust dich wie verrückt auf das gemeinsame Projekt und kannst kaum erwarten, dass es endlich losgeht.
Hör auf dein Bauchgefühl. Vergessen wir nämlich bei den ganzen rationalen Unternehmerinnen-Entscheidungen manchmal.
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